Das waren Medien 2018

Hallo zusammen!

2018 war – auch als Folge der Tatsache, dass ich mir wie gestern umrissen öfter Zeit für mich genommen habe – ein sehr medienreiches Jahr. Ich habe mein jährliches Ziel, 50 Bücher zu lesen, anders als im Vorjahr verpasst, habe aber immerhin dabei mit 38 Büchern mit 2016 gleichziehen können.
Wenn man dazu aber noch ergänzt rechnet, dass ich 62 Filme gesehen habe (19 davon im Kino), sowie 20 Staffeln von 17 Serien, und 17 Videospiele gespielt (davon ca. 88% auf der Switch) … dann muss man sagen, dass das ein gutes Jahr war.

Ich habe mir aber überlegt, dass ich jetzt, statt endloser Zeilen über diverseste Kategorien zu schreiben, lieber eine knackige Übersicht über je einen Favoriten geben möchte. (Wie immer gilt: Es geht um Medien, die ich 2018 konsumiert habe, nicht zwingend Medien, die auch 2018 erschienen sind. Und damit verbunden: Staffeln bei Serien heißen nicht, dass mir andere Staffeln ggf. nicht gefallen haben; nur, dass das halt jene waren, die dieses Jahr bei mir liefen.)

Bücher, Belletristik: N.K. Jemisin: Zerrissene Erde. Sprachlich und erzählerisch atemberaubend, frischer Wind in einem Genre, dass ihn gut brauchen kann.
Bücher, Sachbuch: Paul Reps und Nyogen Senzaki: Zen Flesh, Zen Bones: A Collection of Zen and Pre-Zen Writings. Kein zugängliches Buch, aber lohnend.
Bücher, Comic: Rob David und Lloyd Goldfine: He-Man/Thundercats. Das ist ein Comic, der rein auf dem Papier betrachtet nicht hätte klappen sollen, aber der exzellent aufgeht.
Spielfilm, Kino: Avengers – Infinity War. Ich war skeptisch, ob sie es schaffen, so viele Stränge und Figuren in einem Film zusammenzuführen, und kam tief beeindruckt aus dem Kino.
Spielfilm, Heimkino: mother! Aktiv beim Gucken hat mich Aronofskys Bibel-Allegorie gar nicht so überzeugt, aber er hallt seither täglich in meinen Gedanken nach.
Serie: The Expanse, Staffeln 1 und 2. Wirklich, wirklich gute SciFi, mit schönen Figuren und einem Hauch jener Babylon-5-Suchtstoffe, die ich seither vergeblich suche.
Dokus: The Toys That Made Us. Ich habe da durchaus handwerkliche Kritik an der einen oder anderen Stelle, aber in der Gesamtheit eine tolle Doku-Serie.
Animation, Film: Rango. Der ungewohnte Animationsstil, der Westernplot, die guten Sprecher – hat mir sehr gefallen.
Animation, Serie: Star Wars Rebels, Staffeln 2 und 3. Das war ein starkes Jahr in dem Bereich und Der Prinz des Drachen ist dicht dahinter, aber Star Wars hat doch am Ende knapp eine Loth-Katzen-Schnauzen-Spitze Vorsprung.
Musik: Kein Release, aber die Tatsache, dass ich nach Jahrzehnten des Marcus-Wiebusch-Fan-Daseins Kettcar live sehen konnte. Das gewinnt.
Podcast: Seriel, Staffel 3. Ist es wirklich so gut, mögt ihr fragen, ist der Hype berechtigt? Ist er. Es ist wirklich so gut.
YouTube: Easy Allies. Alles was von dort kommt, vom Podcast (gecheated, ich weiß) bis zur Review, all ihre Formate, all das bildet für mich einen maßgeblichen ‚Happy Place‘.
Fernsehen: N/A
Videospiel: Xenoblade Chronicles 2: Torna – The Golden Country. Ich habe viele gute Sachen gespielt und Doom sowie Gone Home hätten an anderen Tagen genauso gewinnen können, aber irgendetwas an Torna hat mich anhaltend beeindruckt.
Rollenspiel: Forbidden Lands. Ich habe mich lange, lange, lange nicht mehr so auf ein Rollenspiel-Release gefreut wie auf die englische Ausgabe von Forbidden Lands, und es hat vom Inhalt bis zur Verarbeitung der Produkte all meine Hoffnungen locker erfüllt.

Alles in allem war 2018 medial ein großartiges Jahr und in jeder der obigen Kategorien gab es weitere exzellente Titel, die dicht auf waren.
Mal sehen, ob 2019 da wird mithalten können – und mal sehen, ob ich dieses Jahr denn nun meine private 50-Bücher-Challenge packen werde. Ich werde berichten.

Viele Grüße,
Thomas

Ein Kommentar zu “Das waren Medien 2018

  1. Frohes Neues Jahr wünsch ich Dir Thomas!
    Na da hast Du aber das ein oder andere tolle bei Deinen konsumierten Medien dabei gehabt. Das sollte doch einige schöne Stunden gebracht haben.
    Auf ein tolles 2019!
    André

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